Ihr möchtet Pastrami selber machen? Ob klassisch im Reuben-Sandwich mit Sauerkraut oder als Burger umgeben von locker-leichten Buns: Pastrami ist in jeder Variation ein Highlight! Bei der Auswahl des Fleisches habt Ihr die Wahl: Brisket bzw. Rinderbrust eignet sich am besten, wenn Ihr möchtet, dass Euer Pastrami noch wenig fettig ist. Tafelspitz ist magerer und daher nicht so fettig, eignet sich aber auch hervorragend, um daraus Pastrami zu machen. Alles, was Ihr dafür braucht, ist ein Pelletgrill und viel Zeit.
Pastrami und sein Ursprung
So beliebt wie hierzulande Schnitzel oder Currywurst mit Pommes sind, so beliebt ist das Pastrami Sandwich in New York. Der Ursprung des gepökelten Fleisches liegt jedoch in Rumänien. Die Bezeichnung „Pastrami“ ist dabei abgeleitet von den rumänischen Worten „Pastra“ und „Pastrama“, was so viel heißt wie „konservieren“ und „einmachen“. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Pastrami dann über die jüdische Küche weiterverbreitet – bis nach Amerika.
Pastrami selber machen: mit viel Geduld und guten Gewürzen
Das Besondere an Pastrami ist nicht nur sein würziger Geschmack, sondern auch die lange Haltbarkeit. Diese wird durch das Pökeln, das Würzen und das Räuchern erreicht. Wenn Ihr Pastrami selber machen möchtet, solltet Ihr daher vor allem Geduld mitbringen, da dem Smoken eine Pökelzeit vorangeht. Grillmeister-Tipp: Eine Faustregel besagt, dass Ihr es pro 1 cm Fleischdicke einen Tag zum Pökeln in den Kühlschrank legen solltet. Je dicker das Fleisch, desto mehr Pökelzeit müsst ihr also einplanen. Als Rub eignen sich würzige Gewürzmischungen mit Knoblauch, Koriander und Ingwer, beispielsweise das Magic Dust von Rock’N’Rubs.